Glutenfreies Eiweißbrot

Heute gibt es mal ein außergewöhnliches Brot – nicht wie sonst üblich mit Sauerteig und langer Gehzeit, sondern ein schnelles glutenfreies Eiweißbrot. Es ist sehr flott gemacht und ziemlich vielseitig. Ihr könnt die Kerne und Nüsse variieren, das gibt euch eine große geschmackliche Spielwiese.

Das Brot ist recht klein, aber da es so satt macht, hat man dennoch lange davon. Ich mag es übrigens am liebsten mit neutralen oder süßen Aufstrichen (selbstgemachte Marmelade oder Honig sind meine Favoriten).

Seine Stabilität bekommt das Eiweißbrot übrigens durch ein ballaststoffreiches Pulver, das komplett auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert (wie Flohsamen, …), das wirkt sozusagen als natürlicher Klebstoff 😉 und ihr tut eurem Darm nebenbei noch etwas Gutes.

Zutaten für ein kleines Brot:

  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Leinsamen
  • 100 g Chiasamen
  • 300 g Quark
  • 5 Eier
  • 1 TL Salz
  • 5 große EL Ballaststoffpulver (*in diesem Shop bestellbar)
  • Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne etc. nach Belieben
  • Nüsse grob gehackt nach Belieben

Alle Zutaten vermischen und 30 min quellen lassen. Dann mit nassen Händen zu einem Laib formen und 60 min bei 175 °C backen.

Lasst es euch schmecken und gut tun.

P.S.: Wenn ihr zu den Zutaten Fragen habt, könnt ihr mich gerne direkt kontaktieren.

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Marmorkuchen ohne Ei

Dieser Marmorkuchen ist sehr einfach, schnell gemacht und schön saftig.

Zutaten:

  • 400 g Dinkelmehl
  • 170 g Zucker
  • 1 Pck. Backpulver
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • eine Prise Salz
  • 160 g neutrales Öl
  • 325 g Milch (für die vegane Variante pflanzliche Milch)
  • für den dunklen Teig:
  • 25 g Kakao
  • 1 EL Milch

Die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, Öl und Milch kurz unterrühren. Dann die Hälfte des Teigs wegnehmen und den Kakao und 1 EL Milch zufügen.

Erst den hellen dann den dunklen Teil in eine Ringform füllen und mit einer Gabel ein paar Mal durchziehen, so dass die Marmorierung entsteht.

45 min bei 160 °C backen

Lasst es euch schmecken!

Einfaches Bauernbrot aus dem Holzofen vom Tölzer Land

Bei unserem Urlaub habe die Chance bekommen, eine Bäuerin aus dem Tölzer Land beim Brotbacken zu begleiten. Das Besondere an ihrem Rezept ist die Einfachheit und natürlich das würzige Ergebnis. Es freut mich sehr, dass ich dieses Rezept hier mit euch teilen darf.

Das Rezept ist für 12 Laibe Brot, die anschließend im Holzbackofen gebacken wurden. Für die Variante ohne Holzofen bitte unten weiterlesen.

Für den Vorteig:

  • 13 EL Roggenmehl 997
  • 500 mL Buttermilch, handwarm erwärmt
  • 6 Würfel frische Hefe

Für den Hauptteig:

  • 6 kg Roggenmehl 997
  • 4 kg Dinkelmehl 1050
  • 1 kg Dinkelmehl 630
  • Gewürze (Kümmel, Koriandersamen, Fenchelsamen) nach Geschmack
  • 9 EL Salz
  • Nüsse, getrockene Zwiebel, etc. nach Geschmack
  • 6 L Wasser

Am Vorabend den Vorteig herstellen: dafür die Hefewürfel über dem Mehl zerbröseln und mit der erwärmten Buttermilch verrühren. Abgedeckt über Nacht bei Raumtemperatur stehen lassen.

Am nächsten Tag die trockenen Zutaten mischen, dann Vorteig und Wasser zugeben und in der Knetmaschine zu einem gleichmäßigen Teig kneten. Diesen in 12 Brote teilen, rundwirken und das gewünschte Muster einschneiden. Die Oberseite bemehlen und in ein Gärkörbchen geben, das mit einem Geschirrtuch ausgekleidet ist. Das hat den Vorteil, dass die Gärkörbchen recht sauber bleiben, allerdings gibt es dann kein typisches „Gärkörbchen-Muster“.

Abdecken und 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen. In der Zwischenzeit den Holzofen auf Temperatur bringen.

Nach etwa 1 Stunde sind die Brote fertig. Ob sie wirklich durchgebacken sind, lässt sich mit dem Klopftest herausfinden. Wenn sie beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen, sind die Brote durchgebacken.

Falls ihr das Rezept auf kleinere Mengen herunterskaliert empfehle ich euch ebenfalls eine Brotgröße von 1-1,5 kg. Den Backofen auf 220 °C vorheizen, dann 15 min bei 220 °C und anschließend 45 min bei 190 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

Karotten-Schokokuchen

Schokokuchen geht immer! Und hier versteckt sich geschickt die Karotte – so kann der Kuchen glatt als gesund durchgehen und herrlich saftig wird er sowieso. Wenn man die Karotten in der Küchenmaschine reibt, ist der Kuchen in 10 min zusammengerührt – also sehr unkompliziert und familientauglich.

Hier die Zutaten für eine 26 cm Springform:

  • 400 g Karotten, fein gerieben
  • 200 g Vollmilchschokolade, grob gehackt
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Honig
  • 3 Eier
  • 60 mL neutrales Öl (Rapsöl, Sonnenblumenöl, etc.)
  • 60 mL Milch
  • 250 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz

Die Eier mit Öl und Milch verrühren, dann den verflüssigten Honig unterrühren.

Die trockenen Zutaten mischen und nach und nach Karotten, Schokolade und flüssige Zutaten verrühren.

In eine gefettete Springform füllen und bei 160 °C 40-45 min backen.

Den Kuchen nach Belieben verzieren (Puderzucker, Schokoglasur, …).

Lasst es euch schmecken!

Amerikaner – leicht und locker (und nicht zu süß)

Wenn schnell ein kinderfreundliches Gebäck her muss, dann ist das euer Rezept. Meine Kinder finden es lecker, und mir gefällt es so gut, da es in 5-10 min zusammengerührt ist und nur etwa 15 min im Ofen braucht.

Für ca. 15 mittelgroße Amerikaner:

  • 125 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 250 g Mehl (Dinkelmehl oder Weizenmehl)
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 40 g Speisestärke
  • 100 mL Milch

Die Butter mit Zucker und Salz schaumig rühren, die Eier unterrühren und die restlichen Zutaten zugeben. Den Teig mit 2 Löffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen, dabei ausreichend Platz zwischen den Teighaufen lassen. Wer die Amerikaner gleichmäßiger möchte, nimmt am besten einen Spritzbeutel.

Für ca. 15 min bei 180 °C backen (bis sie hellbraun sind).

Anschließend können sie noch mit Kuvertüre oder Puderzucker-Glasur verziert werden. Ich nehme am liebsten eine dünne Zitronensaft-Puderzucker-Glasur und bepinsele sie noch im warmem Zustand (ein paar Smarties gehen auch immer).

Lasst es euch schmecken!

Die allerbesten Elisenlebkuchen – glutenfrei

Klar, jeder hat die Besten – aber diese Elisenlebkuchen haben mich wirklich überzeugt. Denn ich war eigentlich kein großer Lebkuchen-Fan. Eigentlich. Bis ich letztes Jahr mit diesen Lebkuchen beschenkt wurde und sofort das Rezept haben musste. Sie sind so fein, saftig und lecker, dass sie ruckzuck weg sind. Deshalb teile ich gerne dieses Rezept mit euch, aber einen Hinweis: für mehr Hüftgold bin ich nicht verantwortlich.

Für ca. 45-50 große Lebkuchen:

  • Oblaten („glutenfrei“, wenn ihr möchtet)
  • 100 g Zitronat
  • 100 g Orangeat
  • 10 Eier
  • 250 g Zucker
  • 400 g gemahlene Mandeln
  • 400 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Muskatpulver
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1/2 TL Nelkenpulver
  • 1 Schuss Rum
  • Für die Schokoladen- Glasur: Vollmilch-Schokoladen-Kuvertüre (ich habe 600 g benötigt)

Das Zitronat und das Orangeat sehr klein hacken (ich habe dazu einen Mixer verwendet), dann mit den restlichen Zutaten sehr gut mischen. Mit Hilfe von zwei Löffeln auf den Oblaten platzieren.

Für 15 min bei 160 °C backen (die Lebkuchen sollten außen leicht gebräunt und innen noch feucht sein).

Abkühlen lassen und nach Wunsch verzieren. Wir mögen am liebsten die Schokoladen-Glasur, deshalb war ich mit der Menge nicht zimperlich. Dafür habe ich 600 g Glasur benötigt, aber die Lebkuchen sind ein Traum geworden. Für meine Kinder (und mich) habe ich noch lustige Zuckerguss-Augen aufgeklebt – so zaubern mir die Lebkuchen immer ein Lächeln ins Gesicht.

Hafer-Rosinen-Cookies

Diese Cookies haben Suchtpotential! Ich habe das Rezept schon sehr lange in meinem Fundus und backe sie immer wieder gerne. In den letzten Jahren hatte ich es fast vergessen und bin nun auf der Suche nach guten, einfachen Plätzchen wieder auf diese Cookies gestoßen. Aber nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern das ganze Jahr über sind sie eine herrliche Kleinigkeit zu Kaffee oder Tee.

Die Menge ergibt je nach Größe 15-30 Stück (ich mache sie lieber kleiner):

  • 180 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 160 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 200 g kernige Haferflocken
  • 200 g gewaschene Rosinen

Die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und der Prise Salz schaumig rühren, dann die Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Backpulver und Natron zugeben, anschließend die Haferflocken und die Rosinen.

Den Teig mit Löffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech platzieren und etwas plattdrücken. Genügend Platz zwischen den Teigklecksen lassen, sonst gibt`s einen großen Keks.

Für 10 min bei 160 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

Schneller saftiger Apfel-Karotte-Nuss-Schokoladen-Kuchen

Dieser Kuchen braucht keine 10 min in der Herstellung und ist durch seine Apfel-Karotte-Nuss-Schokoladen-Kombination super saftig und bei uns sehr beliebt. Ich habe drei Anläufe gebraucht, bis ich den Kuchen hier einstellen konnte, da er schneller gegessen war, als ich ihn fotografieren konnte.

Die Menge reicht für einen flachen Kuchen im Rohrbodeneinsatz der Springform (28 cm, mein Favorit) oder für eine Gugelhupfform.

  • 3 Karotten, gerieben
  • 1 Apfel, gerieben
  • 3 Eier
  • 150 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
  • 100 g gehackte Vollmilch-Schokolade
  • 200 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver

Ich mache den Kuchen der Einfachkeit halber komplett in der Küchenmaschine: erst reibe ich Karotte und Apfel, dann rühre ich alle restlichen Zutaten darunter.

Für 35-45 min bei 160 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

„Einfacher-geht’s-nicht-“ Roggenbrot mit Sauerteig

Ich mag es einfach und lecker und so habe ich mein Roggenbrot immer weiter vereinfacht und optimiert und vereinfacht und optimiert und … heraus kam dieses sehr einfache, sehr leckere und saftige Roggenbrot. Es braucht wenig Zutaten, kommt ohne Hefe und ohne Schnickschnack aus und ist ein Brotzeit-Allrounder (schmeckt mit süßem und mit deftigem Belag). Es hält sich problemlos mehrere Tage.

Mein Rezept ist für eine große Kastenform (30 cm):

  • Für den Vorteig:
  • 350 g Roggenvollkornmehl
  • 3-4 EL Roggensauerteig
  • 400 mL Wasser
  • Für den Hauptteig:
  • 18 g Salz
  • 1-2 TL Gewürz nach Geschmack (Brotgewürz, Kümmel, etc.)
  • 450 g normales Roggenmehl
  • 400 mL Wasser

Für den Vorteig den Sauerteig im Wasser lösen und das Roggenvollkornmehl unterrühren. Den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur über Nacht gehen lassen. Hinweise zum unkomplizierten Umgang mit Sauerteig findet ihr hier.

Am nächsten Tag etwas vom Vorteig wegnehmen (ca. 3-4 gehäufte EL, das ist euer Sauerteig-Ansatz für das nächste Mal). Nun die restlichen Zutaten unterkneten. Das mache ich einfach mit der Küchenmaschine.

Den Teig anschließend in eine gebutterte Kastenform 4-5 Std. geben und abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Mein Tipp: stellt die Form ohne Abdeckung in den ausgeschalteten Ofen. Dort trocknet sie nicht aus, der aufgehende Teig kann nicht an einer Abdeckung festkleben und ihr könnt den Fortschritt des Aufgehens trotzdem beobachten. Nur zum Vorheizen des Ofens kurz herausnehmen bis die gewünschte Temperatur erreicht ist, sonst wird die Kruste nicht so schön knackig.

Den Backofen vorheizen, dann 15 min bei 220 °C und weitere 45 min bei 190 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

Variante: gebt etwas Sonnenblumenkerne in die gebutterte Form und verteilt den Brotteig darauf – das gibt später eine knackige Brotunterseite!

Roggenbrot mit Buchweizen

Backen mit Buchweizen gibt dem Brot eine interessante, nussige Note und in Kombination mit Roggen erhaltet ihr ein saftiges, abwechslungsreiches Brot. Ich nehme für das Rezept übrigens gerösteten Buchweizen, den ich zerkleinere (das ergibt zusätzlichen Biss) – normales Buchweizenmehl geht aber auch.

Mein Rezept ist für eine große Kastenform:

  • Für den Vorteig:
  • 350 g Roggenvollkornmehl
  • 3-4 EL Roggensauerteig
  • 400 mL Wasser
  • Für den Hauptteig:
  • 100 g gemahlener gerösteter Buchweizen oder Buchweizenmehl
  • 18 g Salz
  • 1-2 TL Gewürz nach Geschmack (Brotgewürz, Kümmel, etc.)
  • 350 g Roggenmehl
  • 400 mL Wasser

Für den Vorteig den Sauerteig im Wasser lösen und das Roggenvollkornmehl unterrühren. Den Teig abgedeckt bei Raumtemperatur über Nacht gehen lassen. Hinweise zum unkomplizierten Umgang mit Sauerteig findet ihr hier.

Am nächsten Tag etwas vom Vorteig wegnehmen (ca. 3-4 gehäufte EL, das ist euer Sauerteig-Ansatz für das nächste Mal). Den Buchweizen bis zur gewünschten Feinheit mahlen. Ich habe ihn für dieses Brot etwas gröber gelassen, das ergibt eine zusätzliche kernige Note. Nun die restlichen Zutaten unterkneten. Das mache ich meist mit der Küchenmaschine.

Den Teig anschließend in eine gebutterte Kastenform (Brotbackform, 30 cm lang) füllen und 3-4 Std. abgedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Bei dem Brot auf dem Bild habe ich den Teig in der Schüssel gehen lassen, dann in die Form gegeben und anschließend sofort gebacken. Geschmacklich macht das keinen Unterschied, aber das Brot bleibt flacher.

Den Backofen vorheizen, dann 15 min bei 220 °C und weitere 45 min bei 190 °C backen.

Lasst es euch schmecken!