Schokoladen-Zucchini-Kuchen (Brownies)

Zucchini in ihrer schönsten Form – finden zumindest meine Kinder. Ich habe ihnen erst nach dem Probieren verraten, dass Zucchini drin ist und mein Großer sagte: „so möchte ich Zucchini immer essen“.

Dieser Kuchen ist saftig, schokoladig, nicht zu süß und einfach schnell gebacken. Wie ihr wisst, sind das für mich die wichtigsten Kriterien: lecker und einfach. Ich habe deshalb auch das Topping weggelassen – wer möchte kann eine Schokoglasur oder – ganache auf den Kuchen geben. Sicher auch lecker, aber bei uns gibt es Genuss ohne Schnörkel :-).

Hier mein Rezept für eine Springform oder ein kleines Blech:

  • 1 Ei
  • 100 g Zucker
  • 1 Pkch. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 120 g Öl (z.B. Rapsöl)
  • 1 Zucchini (etwa 400 g), fein reiben und abtropfen lassen
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
  • 30 g Kakao
  • 100 g Schokolade, grob gehackt

Das Ei mit dem Zucker, Vanillezucker und dem Salz schaumig rühren. Das Öl und die Zucchini unterrühren. Anschließend Mehl, Natron, Backpulver und Kakao zugeben und zum Schluss die Schokolade unterheben.

25-30 min bei 180 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

Und hier noch ein Einblick ins Fotoshooting:

„Mama, wann bist du endlich mit den Fotos fertig? Mama, ich möchte JETZT ein Stück Schokoladenkuchen! Mama, bist du jetzt fertig?“

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Johannisbeerkuchen

Saftig, schnell und lecker – wie immer nicht zu süß, einfach zu backen, ohne Schnickschnack und familientauglich.

Unsere erste Ladung Johannisbeeren in diesem Jahr habe ich gleich zu diesem tollen Kuchen verarbeitet. Ihr könnt wahlweise rote oder schwarze Johannisbeeren verwenden. Ich mische sie meist, weil es hübsch aussieht und ich die leicht herbe Note der schwarzen Johannisbeeren sehr mag.

Das Rezept ist für eine Springform à 28 cm.

  • 450 g Johannisbeeren
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 250 g weiche Butter
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 100 g gemahlene Mandeln

Die Johannisbeeren mit 25 g Zucker und dem TL Zimt verrühren und ca. 15 min stehen lassen.

In der Zwischenzeit die weiche Butter mit dem restlichen Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren und die Eier nach und nach unterrühren. Das Mehl, Backpulver und die Mandeln unterrühren.

Anschließend die Johannisbeeren nach und nach unterheben und den Teig in eine gefettete Springform füllen.

50 min bei 160 °C backen. Zum Servieren einfach mit etwas Puderzucker bestreuen.

Lasst es euch schmecken!

Erdnussbutter-Schoko-Gugelhupf

Bei Sonnenschein gibt’s Obstkuchen, bei Regen habe ich eher Lust auf Schokoladenkuchen oder ähnliches. Heute war ein regnerischer Tag und ich bin in der Vorratskammer an der Erdnussbutter hängen geblieben. Dieser Gugelhupf bringt Erdnuss und Schoko gut zur Geltung und er ist Kinder-geeignet, da er keine Nussstückchen enthält. Ich habe ihn nicht besonders süß gemacht – wer es süßer möchte, kann entweder Vollmilch-Schokoladenstückchen zugeben (ca. 100 g) oder mehr Zucker verwenden.

Hier das Rezept für eine Gugelhupf-Form:

  • 300 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 4 Eier
  • 350 g Dinkelmehl
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 200 mL Milch
  • 30 g Kakaopulver
  • 150 g Erdnussbutter (creamy)

Butter mit Zucker schaumig rühren und die Eier nach und nach zufügen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und im Wechsel mit der Milch unterrühren.

Den Teig halbieren und die eine Hälfte mit dem Kakaopulver verrühren (und ggf. den Schokoladenstückchen) und die andere Hälfte mit der Erdnussbutter.

Nun die beiden Teige nacheinander in die gefettete Gugelhupf-Form füllen und mit einem Löffel die Marmorierung herstellen.

Im vorgeheizten Backofen 50 min bei 180 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

Ruck-zuck Rhabarberkuchen mit Streuseln

Dieser Kuchen ist ruck-zuck gemacht und unkompliziert. Wenn ich Zeit habe, darf es gerne ein außergewöhnlicher Rhabarberkuchen sein (zum Beispiel dieser hier*), aber wenn ich schnell etwas Leckeres ohne viel Aufwand zaubern möchte, ist dieser hier optimal.

Das Rezept ist für eine 28 cm-Springform.

  • Für den Teig:
  • 150 g Mehl
  • 1 Pck. Sahne-Puddingpulver
  • 120 g Butter
  • 30 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Msp. Backpulver
  • 7-9 Rhabarberstangen
  • etwas Zucker, Honig oder Löwenzahnsirup
  • Für die Streusel:
  • 100 g Mehl
  • 75 g Butter
  • 30 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker

Für den Teig die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, das Ei unterrühren und im Anschluss alle restlichen Zutaten dazugeben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte und gefettete Springform einfüllen. Da der Teig sehr klebrig ist, mache ich dazu meine Finger nass und verstreiche so den Teig.

Den Rhabarber schneide ich in 1-2 cm lange Stücke, gebe Zucker/Honig/Sirup dazu und köchle ihn ca. 5 min. Übrigens wasche ich den Rhabarber nur und schneide ihn direkt klein. Ich „putze“ ihn nicht mehr weiter und ziehe keine äußeren Fäden oder Schichten ab. Denn er wird ungeschält genauso schnell weich.

Den weichen Rhabarber etwas abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen.

Für die Streusel die restlichen Zutaten verkneten und die Streusel auf dem Kuchen verteilen.

Für 30-40 min bei 180 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

Rhabarber-Käsekuchen mit Streuseln

Hurra, Rhabarberzeit! Und mit diesem Kuchen holt ihr das Beste aus dem Rhabarber raus. Der Kuchen macht durch seine Kombination aus Käsekuchen und Rhabarber-Streuselkuchen richtig gute Laune und schmeckt einfach toll. Streusel und Boden sind aus dem gleichen Teig – da geht die Herstellung recht flott.

Hier das Rezept für eine 28 cm-Springform:

  • 600 g Rhabarber
  • 90 g Zucker
  • Für den Teig:
  • 350 g Dinkelmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 70 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 200 g Butter
  • Für die Füllung:
  • 500 g Speisequark
  • 2 Eier, getrennt
  • 80 g Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • abgeriebene Schale einer halben Zitrone
  • 1 Sahne-Puddingpulver
  • 50 g flüssige Butter

Den Rhabarber säubern (ich schäle ihn mittlerweile nicht mehr, da er komplett weich wird), in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker mischen. 30 min ziehen lassen und das entstandene Wasser abgießen.

Für den Teig das Mehl und das Backpulver mischen und die restlichen Zutaten mit einem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen abgedeckt 30 min im Kühlschrank kalt stellen.

Für die Füllung das Eiweiß steif schlagen. Den Speisequark (ich habe Magerquark verwendet, andere Fettstufen gehen aber auch), Eigelb und die restlichen Zutaten verrühren und zuletzt den Eischnee unterheben.

Für den Kuchenboden 2/3 des Teiges auf eine mit Backpapier ausgelegte und gebutterte Springform verteilen (das geht am besten, wenn man es mit den Fingern breitdrückt) und einen kleinen Rand hochziehen. Dann die Füllung daruaf geben und glatt streichen. Mit dem Rhabarber belegen. Das restliche Drittel des Teiges mit den Fingern zu Streusel bröseln und auf dem Kuchen verteilen.

Im vorgeheizten Backofen für 50-60 min bei 180 °C backen.

In der Form abkühlen lassen und dann genießen.

Lasst es euch schmecken!

Nuss-Nugat-Creme

„Wow, geht die einfach und schmeckt die toll!“ – Das war meine erste Reaktion, als ich dieses Rezept ausprobiert habe. Mein Mann hat das Rezept aus einer 25-Jahre alten Kinderzeitschrift und hat es wieder ausgegraben, nachdem ich mit unserer käuflich erworbenen Nuss-Nugat-Creme unglücklich war.

Und ich kann euch nur sagen: wir machen diesen Brotaufstrich seither immer selbst. Durch den Mahlungsgrad der Nüsse könnt ihr selbst bestimmen, wie zart oder kernig ihr den Aufstrich mögt. Meine Variante ist etwas kerniger, das mögen wir am liebsten.

  • 200 g Haselnüsse, gemahlen oder für die kernige Variante selbst mahlen
  • 4 gestrichene EL Honig
  • 3 EL Kakao
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 5 EL Wasser

Alle Zutaten vermengen und in ein verschließbares Glas abfüllen.

Lasst es euch schmecken!

P.S.: Ich habe es übrigens auf das „Saftige Körner-Roggenbrot“ gestrichen, da ich Nuss-Nugat-Creme am liebsten mit einem kräftigen Brot esse.

Falls ihr Lust auf den passenden Kuchen habt, kann ich euch den „Nuss-Nugat-Kuchen“ ans Herzen legen.

Lockerer Bananenkuchen ohne Zucker (auch in veganer Variante)

Was mir an diesem Kuchen besonders gefällt: er ist trotz der Bananen schön locker, hat Pfiff und kommt komplett ohne zusätzlichen Zucker und ohne Eier aus. Das Rezept ist sehr schnell gemacht und es kam bei meinen Männern so gut an, dass der Kuchen nach einem Tag verputzt war.

Hier die Menge für eine Kastenform:

  • 50 mL Milch (für die vegane Variante: Hafermilch)
  • 6 Soft-Datteln
  • 1 Prise Salz
  • 4 sehr reife Bananen
  • 50 g weiches Kokosfett (kurz erwärmen, falls es zu hart ist)
  • 280 g Dinkelmehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 EL Kakaopulver

Die Datteln mit der Milch pürieren, dann 3,5 Bananen und das Kokosfett mit der Prise Salz zufügen und nochmals pürieren. Das Mehl und das Backpulver mischen und die Bananenmischung unterrühren. Dann das Kakaopulver unterheben. Ich rühre es nur grob unter, weil so eine schöne Marmorierung im Kuchen entsteht. Den Teig in eine gefettete Kastenform füllen. Die restliche halbe Banane in Scheiben schneiden, mittig in den Teig drücken und mit etwas Teig verschließen. Dann für 45 min bei 170 °C backen.

Hier noch ein Tipp, falls ihr kleine Kinder habt: die nachträglich zugefügten Bananenscheiben sehen toll aus und geben ein tolles Geschmackserlebnis, ABER sie sind auch eine wunderbare Einladung, um darin herumzumatschen. Wenn ihr das vermeiden wollt, püriert einfach die kompletten 4 Bananen. So habt ihr einen einheitlichen Kuchenteig und deutlich weniger Sauerei beim Essen. Die Kleinen lieben den Kuchen auch so ;-).

Lasst es euch schmecken!

Flotte Quark-Osterhasen

Da es heute so herrlich frühlingshaft ist und sich langsam Oster-Stimmung breit macht, möchte ich dieses flotte Osterhasen-Rezept mit euch teilen.

Hier die Menge für ca. 8 Osterhasen bzw. ein Backblech voller Hasen:

  • 75 g Quark
  • 40 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 3 EL Pflanzenöl
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g Dinkelmehl

Den Quark mit Zucker, Salz, Ei und Öl glattrühren und Backpulver und Mehl unterrühren. Den Teig 15-30 min im Kühlschrank kaltstellen. Dann auf einer bemehlten Unterlage ausrollen (ca. 1 cm dick) und die Osterhasen entweder ausstechen oder im Freistil mit einem Messer ausschneiden.

Für 15 min bei 180 °C backen. Direkt nach dem Backen die Hasen mit geschmolzener Butter bestreichen und mit einer Zimt-Zucker-Mischung bestreuen.

Lasst es euch schmecken!

Kirschkuchen mit Mandelblättchen

Knuspriges Topping trifft fruchtigen Belag – und die Mittelschicht aus Sahnepudding fügt sich wunderbar dazwischen ein. Ich spare bewusst am Zucker, dadurch ist der Kuchen leichter, als es sich auf den ersten Blick anhört und die Einzelkomponenten kommen besser zur Geltung.

Hier das Rezept für eine Springform:

  • Für den Rührteig:
  • 80 g weiche Butter
  • 30 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 Eigelb
  • 200 g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 50 mL Milch
  • Für die Füllung:
  • 1 Glas Kirschen
  • 3 Eiweiß
  • 1 Prise Salz
  • 200 mL Sahne
  • 60 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 200 mL Milch
  • 1 Pck. Sahne-Puddingpulver
  • Für die Mandelblättchen:
  • 100 g gehobelte Mandeln
  • 30 g flüssige Butter
  • 1 EL Zucker

Für den Rührteig die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren und nach und nach die Eigelbe unterrühren. Anschließend das Mehl und das Backpulver, sowie die Milch unterrühren und den Teig in die Backform geben.

Die abgetropften Kirschen auf dem Teig verteilen.

Für die Puddingschicht die Sahne mit dem Zucker und der Butter erhitzen. Das Puddingpulver mit der Milch verrühren und zur Sahne geben. Kurz köcheln lassen, bis der Pudding eingedickt ist. Dann die Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen und unter die Puddingmasse ziehen. Diese auf den Kirschen verteilen.

Die Mandelblättchen mit der flüssigen Butter und dem Zucker mischen, auf den Kuchen streuen und 30-40 min bei 160 °C backen.

Lasst es euch schmecken!

Spekulatius-Apfelmus-Creme

Eine wunderbare Möglichkeit, übriggebliebene Spekulatius zu verwerten. Die Creme passt zu jeder Jahreszeit, da das fruchtig-cremige im Vordergrund steht.

Die Creme ist sehr schnell gemacht, sie kann gut vorbereitet werden (je länger sie zieht, desto besser schmeckt sie uns) und hält sich anschließend für mindestens 3 Tage im Kühlschrank.

Fast wäre die Creme weg gewesen, bevor ich das Bild machen konnte

Für ein Dessert für 3-4 Personen braucht ihr:

  • 250 g Quark
  • Milch
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 15-20 Spekulatius
  • Apfelmus (selbstgemacht oder gekauft)

Den Quark mit Vanillezucker und etwas Milch glattrühren. Dann 1/3 davon in eine Schüssel geben. Darauf 1-2 cm dick Apfelmus streichen.

Die Spekulatius in einen Gefrierbeutel füllen. Mit einem Nudelholz zerkleinern. 3/4 der Spekulatiusbrösel auf die Apfelmus-Schicht geben (die Schicht sollte ebenfalls 1-2 cm dick sein). Dann erneut 1-2 cm dick Apfelmus darauf verteilen. Die restliche Quarkcreme darauf streichen und mit den restlichen Spekulatius-Bröseln bestreuen.

Die fertige Creme abdecken (ich habe dafür ein Bienenwachstuch* verwendet) und mindestens einen halben Tag im Kühlschrank ziehen lassen – besser ein Tag, dann ist sie wunderbar durchgezogen.

Lasst es euch schmecken!